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Messstandards für elektrische Feldstärken bis 50 Hz und darüber hinaus

  • Relevante Frequenzen: Die Grenzwerte gelten für den Bereich bis 50 Hz. Höhere Frequenzen und deutliche Oberwellen sind kritisch zu bewerten.

  • Ursachen der elektrischen Felder: Diese entstehen durch Wechselspannung in Installationen, Kabeln, Geräten, Steckdosen, Wänden, Böden, Betten sowie Freileitungen und Hochspannungsleitungen. Feldlinien verlaufen vom höheren zum niedrigeren Potential, letztlich zur Erde. Die Feldstärke wird von leitenden Objekten und der Messanordnung beeinflusst.

Messmethoden im Überblick

  1. Erdbezogene Feldstärke:

    • Ziel: Messung der Effektivfeldstärke mit Berücksichtigung des Körpers (nach TCO-Computernorm).
    • Geräte: Feldmessgeräte, TCO-Sonden, Tellersonden, NF-Analysatoren.
  2. Potentialfreie Feldstärke:

    • Ziel: Messung der "reinen" Feldstärke ohne Körpereinfluss (nach DIN/VDE und 26. BlmSchV).
    • Geräte: Feldsonden wie 3D-Würfel- oder Flächensonden, NF-Analyser.
  3. Körperspannung:

    • Ziel: Messung des Körperpotentials einer isoliert liegenden Person im Bett.
    • Geräte: Körperspannungsmessgeräte, Voltmeter, Feldmeter, Hand- und Feldelektroden.
  4. Dominierende Frequenz und Oberwellenanalyse:

    • Ziel: Analysieren auffälliger Frequenzen und Oberwellen
    • Geräte: NF-Spektrumanalysator, Oszilloskop, Frequenzzähler.
Elektrische Wechselfelder